Geboren und aufgewachsen bin ich in einer Gärtnerei in Graz, umgeben von Tieren und Pflanzen. Bald schon merkte ich, dass der kreative und ordnende Umgang mit Chaos meine Stärke ist. Gut für meinen Beruf. Krisen sehe ich als Hinweis, dass etwas zu Ende ist und Neues geschaffen werden muss, damit es weitergeht. Offenbar ein Naturgesetz.
Jeder Beruf, der mit Menschen als Menschen zu tun hat, ist frei von Routine. Vielfalt, Andersartigkeit und Individualität sind so groß wie die Zahl der Menschen selbst. Ich höre die Geschichten und bringe sie in Kontext zu vorhandenen Ressourcen und Dissonanzen. Gemeinsam versuchen wir durch den Blick aus einer anderen Richtung Veränderungen herbeizuführen. Meine Praxis erlebe ich als Werkstätte des Lebens. Jeder nimmt vom anderen einen Teil in sich auf und wird mehr – das gilt sowohl für meine Klienten als auch für mich.
Gleichberechtigung von Gefühl und Verstand ist mir wichtig.
Die ursprüngliche, kindliche Form des Lernens – nämlich aus Neugier – empfindet Scheitern nicht als Rückschlag sondern als Ansporn, neue/andere Wege zum Ziel zu suchen und spielerisch kreativ mit Hindernissen umzugehen.
Der Mensch ist ein schöpferisches Wesen und daher ist Veränderung notwendig, um zu wachsen. Da bin ich mir sicher.